Wer in Personalverantwortung steht, sollte über das Zusammenspiel zwischen persönlichem Anerkennungsbedürfnis und dem Ausbau von Teamfähigkeit Bescheid wissen. Er sollte versiert wie ein Pianist die Klaviatur der positiven Beeinflussung beherrschen. Daniel Goleman zeigte in seinem Bestseller „Erfolgsfaktor emotionale Intelligenz” auf, wie gewinnbringend für Unternehmen sowie auch für Mitarbeiter Führen mit hoher emotionaler Intelligenz sein kann.
Mein intensiver Bezug zum Thema „emotionale Intelligenz” formte sich in der Praxis. In meinen Seminaren „Nonverbale Kommunikation” konnte ich aus sich stetig wiederholenden Beispielen sehen, wo der Förderungsbedarf der Teilnehmer in Führungsverantwortung liegt. Daraus entwickelte ich praxisnahe Anwendungsmodule.
Die Kunst Beziehungen aufzubauen, liegt nur zu einem geringen Teil im rationalen Bereich. Einen erheblichen Anteil hat die Fähigkeit Sympathien zu gewinnen und zu festigen. Dieses Vermögen schreiben wir der sozialen und emotionalen Intelligenz zu.
Dasselbe gilt für die Kundenbetreuung. Wer Kundenherzen ignoriert, gräbt sich selbst eine Grube. Wenn Kunden aus dem Bauch heraus Kaufentscheidungen treffen, das heißt, aus einem Impuls heraus zugreifen, sind das keine Verstandesentscheidungen. Um die Motive zu begreifen, die Kunden glücklich und zufrieden stimmen, braucht es ein Wissen über emotionale Reaktionen und nicht zuletzt ein „Fingerspitzengefühl“ im Verhalten.
Dank der Gehirnforschung und ihren neurologischen Daten gibt es heute Auskünfte darüber, wie die emotionalen Hirnzentren gesteuert werden. So wird erklärbar, dass die Keime aller Impulse von speziellen Gefühlen getragen werden. In den Hirnzentren der Emotion sitzen all die Fähigkeiten, die man braucht, um mit anderen Menschen geeignet umzugehen. Was man Jahrhunderte lang als Persönlichkeit, Charakter und als Kompetenz in „weichen Fähigkeiten” sah, lässt sich heute eindeutig in der Neurowissenschaft aufzeigen und belegen.
Das Maß an emotionaler Intelligenz ist nicht genetisch bedingt. Sie entwickelt sich im Gegensatz zum IQ, der sich nach den Jugendjahren kaum noch verändert, in späteren Jahren weiter.
Das Seminar baut sich auf drei Säulen auf:
• Selbsterkenntnis-Wirkungsbewusstsein
• Empathie
• Stimmungsmanagement
Nutzen:
• Die Sensibilisierung für emotionale Intelligenz führt zu
• verstärktem Interesse für Zusammenhänge in der Kommunikation,
• erweitert unser Verständnis für bis dato unerklärliche Reaktionsmuster,
• erweitert die geistige Fähigkeiten für Problemlösungen,
• gibt uns unerwartete Zugänge zu Menschen, mit denen die
Verständigung schwer war,
• hilft uns eigene Blockaden, die unserer Entfaltung im Wege
stehen, zu lösen.
Der Gewinn, den die Teilnehmer daraus ziehen, ist vielfältig. Häufig wird erkannt, dass der angebotene Stoff nicht nur in der Führung und Teamvernetzung hilfreich ist, sondern auch ein Tor zur Eigenerkenntnis öffnet. Auch familiäre Beziehungen intensivieren sich.
Nur wer sich gut fühlt, kann Gutes leisten!
Zweitägiges Seminar.